Kutna Hora - Kuttenberg
- Herbstkindl
- 15. Mai 2020
- 1 Min. Lesezeit
Aktualisiert: 21. Mai 2020
Für mich war dieser Ort ein absoluter Secret Place. Ich fand ihn in keinen meiner Reiseführer, es war ein Tipp meiner Gastfamilie.
Die Stadt ist berühmt für ihre Kirchen. Vor allem für die Kathedrale der hl. Barbara und für das Sedletz-Ossarium, eine Kapelle, die vollständig mit menschlichen Knochen gestaltet ist.
Ich begann mit der Kathedrale, genannt auch die blaue Kirche. Ein wunderschöner fünf-schiffiger gotischer Dom. Besichtigt diesen am besten um die Mittagszeit, dann scheint die hochstehende Sonne durch das große, blaue Kirchenfenster und taucht ihn in wunderschönes Licht.
Danach haltet euch rechts, entlang am Jesuitenkolleg, das mit einer Galerie verschiedener Heiliger gesäumt ist. Von dort aus habt ihr einen schönen Ausblick über den Weinhügel und die Kirche St. Jakob.
Der Weg zum Sedletz-Ossarium führt durch die Innenstadt, vorbei am Steinernen Brunnen und Steinernem Haus. Dort angekommen taucht einfach in diese skurrile und doch atemberaubende Geschichte ein.
Auf dem Weg zurück zur Kathedrale, kommst du direkt an der Kirche Mariä Himmelfahrt vorbei. Sie ist UNESCO-Welterbe und einen Besuch wert.
Tickets bekommt ihr am Infostand, gleich neben der Kathedrale. Nehmt am besten ein Kombiticket aus der Kathedrale der hl. Barbara, dem Sedletz-Ossarium (Beinkirche) und der Kirche Mariä Himmelfahrt. Kosten ca. 7€. Erkundigt euch vorher über die Öffnungszeiten, auch über weitere Museen, damals war Montag Ruhetag.
Und falls ihr euch die Frage stellt: Nein, man muss nicht gläubig sein, um diesen Ort zu besichtigen. Lasst euch von dem Ambiente, der Aussicht und dem Außergewöhnlichen verzaubern.
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