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Prag

  • Autorenbild: Herbstkindl
    Herbstkindl
  • 21. Mai 2020
  • 2 Min. Lesezeit

Die Zeit in Prag zählt bis heute zu einer meiner Lieblingsgeschichten. Prag gehörte zu meinem eigentlichen Hauptziel in Tschechien, leider wurde ich auf Workaway nicht um einen Host fündig. Doch dann schrieb mir eine vorherige Gastgeberin, dass sie jemanden direkt in der Stadt kenne, ein älterer Herr, der mich gerne für eine Nacht aufnimmt. Ich packte also meine Sachen, machte mich auf nach Prag und fand dort ein super modernes Apartment vor. Mit einem Bad, dass der Himmel geschickt hat – wie ich eine warme, saubere Dusche mit großen Duschkopf vermisst habe! Dann lernte ich den älteren Herrn kennen...die Worte Muffel und wortkarg bekamen durch ihn eine völlig andere Bedeutung. Doch irgendwas an seiner Art sagte mir, dass er hinter seiner Mauer eine wunderbare Person verbirgt. Denn ich beobachtete, wie er mit seinem Hund und seinen Katzen umging. Ich fand heraus, dass er Italiener war, besserte so meine italienisch Kenntnisse ein wenig auf und versuchte ihm durch selbst gekochtes Essen aus der Reserve zu locken. Und siehe da: Aus einer Nacht wurden drei und ich hatte die tollsten Gespräche! Wieder einmal habe ich daraus gelernt, ein zweites Mal hinzu sehen. Jeder Mensch hat eine zweite Chance verdient. Und ich vollbrachte meine gute Tat, in dem ich dem älteren Herrn seine Einsamkeit für ein paar Tage aufgeheitert habe. Leider hat sich der Kontakt im Sande verlaufen und ich frage mich oft, wie es ihm wohl geht.


Natürlich gibt es auch allerhand zu sehen in Prag, hier fallen meine Tipps allerdings etwas mau aus, weil ich eben zu dieser Stadt eine ganz andere Geschichte verbinde.

Kauft euch am besten ein 24h Ticket, das lohnt sich für eine kleine Städtetour perfekt. Kosten ca. 4 €.

Ich entschied mich damals für eine Biketour durch die Stadt, was ich super cool finde, da man so einfach viel mehr von der Stadt sieht und gleichzeitig in Bewegung ist.

Das berühmteste Wahrzeichen ist wohl die Karlsbrücke, an der führt kein Weg vorbei. Kleiner Tipp von mir: Wer den Menschenmassen auf der Karlsbrücke untertags aus dem Weg gehen möchte, stellt sich zum Sonnenaufgang den Wecker – es hat etwas Magisches!

Direkt auf der anderen Seite der Brücke geht ein schöner Weg nach oben zur Prager Burg, mit wunderschönen Schlossgärten zum Entspannen oder Picknicken und einem tollen Ausblick über die ganze Stadt.

Im Zentrum der Altstadt findest du die astronomische Uhr am Altstädter Rathaus, die jeweils zur vollen Stunde ein Glockenspiel bringt. Nimmst du von dort die U-Bahn Richtung Námesti Republiky, also den Platz der Republik, kommst du genau am Gemeindehaus mit Pulverturm heraus.

Probiert unbedingt eine Art des Baumkuchens in der Innenstadt, es gibt sie in allen verschiedenen Variationen mit diversen Füllungen. Ich sag nur Sahne und Erdbeeren ;)

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